Entwicklung Lettenplateau
Die BEP ist mit mehreren Siedlungen im Lettenquartier präsent. Es bietet Potenzial für mehr bezahlbaren Wohnraum.
Ab 2021 führte die BEP eine Testplanung durch. Eine wichtige Rolle spielte dabei auch der Dialog mit den Bewohner:innen und mit weiteren Interessierten aus dem Quartier. 2023 lag der Schlussbericht zur Testplanung vor. Ein zentraler Entscheid lautet: Wasserwerk 1 und 2 und Letten 8 sind nicht mehr im Betrachtungsperimeter. Statt «Weiterentwicklung Lettenquartier» heisst es nun «Entwicklung Lettenplateau».
Die Testplanung hat auch gezeigt, dass die Nordwest-Seite des Plateaus, also dort wo heute die BEP-Siedlung Letten 6 steht, der ideale Standort ist für die neue Schulanlage, welche die Stadt bauen will. Es braucht dafür einen Landabtausch zwischen Stadt und BEP. Und: Für die Menschen, die jetzt dort wohnen, braucht es neuen Wohnraum.
Aufgrund der Erkenntnisse aus der Testplanung gab die BEP eine Machbarkeitsstudie in Auftrag, um verschiedene Szenarien prüfen zu lassen. Auch die Stadt Zürich erstellte eine Machbarkeitsstudie. Stadt und BEP führten ihre beiden Studien zusammen zu einem Syntheseplan. Er zeigt, dass die weiteren Schritte gemeinsam und aufeinander abgestimmt erfolgen sollen. Das Ziel: Verdichten an den Rändern (mehr preisgünstige Wohnungen und gute Schulinfrastruktur), grosser Freiraum in der Mitte (für Sport und als Erholungsort für die Quartierbevölkerung).
Im Sommer 2025 beschloss der Stadtrat, die Siedlung Letten 7, das Genossenschaftshaus und den Kindergarten aus dem Inventar schützenswerter Bauten zu entlassen. An deren Stelle soll neuer Wohnraum geschaffen werden, insbesondere auch für die Bewohner:innen der heutigen Siedlung Letten 6.
Ein nächster wichtiger Schritt ist der flächengleiche Landabtausch mit der Stadt, der durch eine Anpassung der Bau- und Zonenordnung verankert werden soll.